Wenn es einfach wäre, würde es jeder machen

Von der hohen Kunst des Kellerbaus

Luxemburg. Beim Projekt Hausbau ist in allen Ländern eines immer gleich – es ist ein Abenteuer für die Bauherren. Noch dazu, wenn das Grundstück nicht so optimal gelegen ist, dass man einfach loslegen kann. Ein luxemburgisches Bauherrenpärchen wollte raus aus der Miete und hat sich daher auf ein solches Abenteuer eingelassen – mit einem Grundstück, das es wahrlich in sich hatte.

Die Herausforderung war sportlich – das Baugrundstück verfügte über ein Gesamtgefälle von zirka 75 bis 80 Prozent. Als die beiden das erste Mal davor standen, brauchte es schon eine Riesenportion Vorstellungsvermögen und Selbstbewusstsein, das eigene Haus hier platziert zu wissen. Jedoch, was die Nachbarn geschafft haben, sollte auch den Rehmers gelingen. Kluge Voraussicht bei allen vermeintlichen Unwägbarkeiten am Anfang – das Pärchen wollte von Anfang an mit Keller bauen – und dieser war damit als das Herzstück des gesamten Bauvorhabens gesetzt.

Bei der Wahl des Kellerbauers überließen die Rehmers deshalb auch nichts dem Zufall. Zunächst orientierte man sich zwar auch beim örtlichen Anbieter, allerdings strich dieser bei der Vorabbesichtigung des Grundstücks die Segel. Über das entsprechende Knowhow, die Erfahrung und die technologischen Möglichkeiten verfügte einzig Glatthaar Keller. Dass das in Deutschland ansässige Unternehmen auch in den Nachbarländern baut, war ein weiterer Pluspunkt – vor allem im Hinblick auf die luxemburgischen Baugegebenheiten. Glatthaar-Projektleiter Christoph Schmidt erinnert sich an den Tag, als er erstmalig vor dem Grundstück stand: „Es ging einfach immer nur steil bergauf. Aber wie heißt es doch so schön - `wenn es einfach wäre, könnte es jeder machen´“, lacht er. „Und genau solche kniffligen Bauprojekte sind es ja, bei denen man zeigen kann, dass (fast) nichts unlösbar ist. Das war wirklich eine tolle Aufgabe. Den Bauherren konnten wir auch sofort eine Lösung präsentieren – die Idee eines zweigeschossigen Kellers“.

Gesagt, getan. Mit glatthaar-Projektleiter Christoph Schmidt an ihrer Seite fühlten sich die Rehmers denn auch von Anfang an wohl. „Er hat die so wichtigen Abstimmungen mit den beiden Erdbaufirmen perfekt koordiniert und uns auch immer mal wieder beruhigt, wenn unsere Aufregung zu groß wurde“, ist Sylvia Rehmer dem glatthaar-Experten noch heute dankbar.
Denn es galt vor dem eigentlichen Kellerbau auf dem Grundstück wichtige Vorarbeiten durch die Erdbauer zu leisten. Neben einem klassischen Tiefbauunternehmen musste ein Spezialtiefbaubetrieb den Hang extra abfangen. Das wurde mittels eines Spritzbetonvorbaus und einer Rückverankerung in den Hang realisiert, sodass der Kellerbau anschließend reibungslos über die Bühne gehen konnte.

Entstanden ist tatsächlich ein zweigeschossiger Keller mit Auskragung und einer 26 Zentimeter starken Außendämmung – mit einem klassischen Kellergeschoss, in dem eine Garage für zwei Fahrzeuge untergebracht ist. Aus der Garage führt eine fünfstufige Treppe in das sogenannte 2. Kellergeschoss oder auch Untergeschoss und geradewegs in die Eingangshalle mit Garderobe, einem Raum für die zukünftige Sauna und einem Hauswirtschaftsraum. Hier ordnete das Paar zudem die Schlafräume, zwei Kinderzimmer mit je einem bodentiefen doppelflügeligen Fenster sowie das Eltern- und ein Kinderbadezimmer an. In diesem Untergeschoss findet sich auch der offizielle Hauseingang, über den man von außen in das Haus gelangt. Straßenseitig kommen die Spaziergänger gar nicht auf die Idee, dass das sichtbare „Erdgeschoss“ eigentlich ein Kellergeschoss mit allen Finessen -von Fußbodenheizung bis Rollläden - ist. Bonus ist zudem die zusätzliche Terrasse, die auf dem Garagendach entstehen konnte. Von der großzügigen, knapp 21 Quadratmeter großen, Diele gelangt man schließlich über eine geschlossene Holzwangentreppe mit eingestemmten Stufen in das „eigentliche Haus“ und damit ins Obergeschoss. In Fertigbauweise stellte die Firma Büdenbender das Haus auf den zweistöckigen Keller. Hier finden sich die übrigen Wohnräume, die das Wohnerlebnis mit einem 42 Quadratmeter großen Wohn-Ess-Bereich, einem Arbeitszimmer, Dusche und Toilette sowie einer Küche vervollständigen.

Für Jens Rehmer und seine Frau war die Zusammenarbeit mit Glatthaar Keller die perfekte Lösung: „Jederzeit wieder“, ist er bis heute überzeugt. Die beiden sind begeistert von der Lösung, die Glatthaar Keller für dieses Grundstück gefunden und umgesetzt hat. Gerade an heißen Sommertagen finden sie es großartig, die Schlafräume in dem kühlen Betonfertigkeller untergebracht zu haben. „Es ist so angenehm, sich dort aufzuhalten und dort zu schlafen, denn die Innentemperatur ist hier viel kühler und frischer, als im Obergeschoss“, lassen sie beispielsweise den heißen 2018er Sommer Revue passieren.

Wenn das Bauherrenpaar heute vor seinem Grundstück steht und an die Anfänge zurückdenkt, kann es selbst kaum glauben, was dank der Entscheidung für den Keller und der folgenden Umsetzung durch Glatthaar Keller da entstanden ist. Das gesamte Gelände ist inzwischen terrassenförmig begradigt und wird nun nach und nach begrünt. Einzig die 40 Stufen zur hinteren Terrasse erinnern an das einstige Gefälle. Doch diese nehmen die Rehmers sportlich: „Das ist unser tägliches Fitnessprogramm,“ lacht Sylvia. Und fügt verschmitzt hinzu: „Fakultativ natürlich.“

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