Eine Perle im Wohngebiet - Wenn ein Keller mehr als ein Hobbyraum ist

Eine Perle im Wohngebiet - Wenn ein Keller mehr als ein Hobbyraum ist

Schaffhausen. Was machen zwei passionierte Autoliebhaber, die in ihrer Freizeit beim Schrauben an alten Autos Entspannung und Freude finden? Sie bauen sich eine Werkstatt, in der sie ihrem Hobby frönen können. So weit so gut. Doch stellt sich das nicht so einfach dar, wenn es sich um ein Hobby handelt. Also plante ein Schweizer Bauherrenpaar fast zwei Jahre lang den Bau einer eigenen Immobilie, die genau das bieten sollte. Sogar ein Miniaturmodell wurde selbst gebastelt, sodass man von Anfang an wusste, wie das spätere Traumdomizil und vor allem der Hobbykeller als Herzstück des Hauses aussehen sollten. Ihr Traumgrundstück war schnell gefunden – es lag quasi vor der Haustür. Doch dafür musste das alte Elternhaus abgerissen werden, was das eine oder andere Tränchen mit sich brachte. Mit Baubeginn und Umsetzung der Träume war dieses schnell getrocknet, schließlich war Grundstück des Elternhauses ein so schöner Platz zum Leben, den man nun mit dem Neubau erhalten konnte.


Was folgte, waren intensive Schlüsselgespräche mit dem Kellerbauer Glatthaar Keller und dem Gartenplaner. Dazu kam eine enge Zusammenarbeit der beiden Unternehmen mit Hausbaufirma, Haustechnikern, Elektrikern und Teichbauern vom ersten Tage an – alle immer mit Blick auf das Endergebnis und an einem Tisch. „Schon der Anfang unserer Planungszeit war ausschlaggebend für die Umsetzung unseres Projektes“, erinnert sich Bauherr Meier-Kasten. „Wir hatten bestimmte Vorstellungen und wollten alle beteiligten Partner von Anbeginn im Boot haben, da wir alles gesamtkonzeptionell betrachtet haben und die Elemente ineinander fließen sollten. Was folgte, war eine aufregende Reise vom Keller bis zum Dach – mit den ausführlichsten Überlegungen und Planungen, bei der vor allem die Umsetzung des Kellers für unser gemeinsames Hobby, das Autoschrauben, den meisten Raum einnahm. Denn schließlich hat dies ja den Ausschlag gegeben, sich überhaupt mit einer eigenen Immobilie auseinanderzusetzen. Nur bauen ohne Keller, war daher für uns keine Option.“

Auch für den glatthaar-Projektleiter Maik Priessnitz war dies eine unvergessliche Zeit: „Vor allem die enge Verzahnung mit dem Gartenanlagenplaner war eine schöne Herausforderung, denn zusätzliche Betonelemente, die mit dem Keller verbunden werden mussten, wie die Teichanlagen beispielsweise, mussten von Anfang an in der Planung berücksichtigt werden. Die Zusammenarbeit hat Riesenspaß gemacht und war für alle Beteiligten fördernd. Entstanden ist eine wahre Perle in diesem Wohngebiet mit einem repräsentativen Keller, auf dessen Umsetzung wir als Unternehmen sehr stolz sind.“ Noch heute kommt er, wenn er in der Nähe ist, auf einen Kaffee vorbei. Dabei erinnern sich Bauherren und Projektleiter gemeinsam auch an die logistische Herausforderung bei der Anlieferung der Kellerelemente – insgesamt waren es 52 Wandelemente, 22 Deckenplatten und acht Sonderbauteile. „Das lief wie am Schnürchen, schließlich haben wir uns in einem bestehenden Wohngebiet mit unseren Transportern bewegt – gerade einmal 18 Stunden dauerte der komplette Aufbau,“ resümiert Priessnitz. Für ein solches Riesenprojekt eine wahre Meisterleistung, zeigt dies doch auch die ausgeklügelte Verzahnung der logistischen Kette von Produktion, Transport und Aufbau der gesamten glatthaar-Kompetenz.

Da die handwerklich begeisterten Meier-Kastens überdies echte Betonfans sind, finden sich im fertiggestellten Keller, im Haus, aber auch im Außenbereich viele Stellen, die das puristische, moderne Material sichtbar lassen. Glatthaar setzte daher im Betonbild innen wie außen besonders hochwertiges Betonmaterial ein, dem darüber hinaus auch unterschiedliche Witterungen nichts anhaben kann. Neben der Garagenzufahrt ist der Keller auch über eine Außentreppe zugängig. Die Betonfans verzichteten hier auf den sonst üblichen Belag. Lediglich Edelstahlprofile an den Trittkanten ließen sie anbringen.

Durch die platzintensiven Hobbys der Bauherren, dazu gehören neben dem Schrauben an alten Oldtimern auch die gemeinsame Lust auf Wüstensafaris, ist die Garage mit Keller nach Fertigstellung heute doppelt so groß, als das darüber gebaute Wohnhaus. Insgesamt bietet sich in der Garage Platz für fünf Fahrzeuge, die ganzjährig trocken und warm stehen und problemlos über der 1,50 Meter tief unter der Bodenplatte platzierten Wartungsgrube rangiert werden können. Großzügige Schwerlastregale für die Liebhaberstücke oder die Survivalausrüstungen finden hier ebenso Platz wie Vorrichtungen für die Reifeneinlagerung.

Darüber hinaus entstanden im hinteren Kellerbereich mit Tageslicht großzügige Stauräume für jahreszeitliche Deko, Gartengeräte, Partyküche und Partyraum mit Schlafmöglichkeiten für Gäste, Vorratskeller und natürlich Platz für die Heizzentrale. Perspektivisch ist ein Bad-Wellnessbereich mit Sauna und Infrarotkabine im Untergeschoss vorgesehen. Glatthaar Keller bereitete zudem den späteren Liftschacht vor, der, wenn es das Alter erfordert, einfach nur geöffnet wird, ohne dass in die Bausubstanz nachträglich eingegriffen werden muss. Selbst die Elektrik für den Betrieb wurde in den Keller von Anbeginn integriert.

Insgesamt wurde an der tiefsten Stelle zirka 2,50 Meter Bautiefe für den Keller ausgehoben. Die Garagenzufahrt wurde ob der Hanglage durch Glatthaar Keller beidseitig mit 36 Zentimeter starken Stützwänden versehen, die in den kommenden Jahren mit Wein berankt werden. Am höchsten Punkt messen diese fast 4,50 Meter. Sie ermöglichen durch die damit geschaffene Möglichkeit, das Erdreich wieder aufzuschütten, eine Nutzung der größtmöglichen ebenen Gartenfläche auf diesem Hanggrundstück! Die Garagenzufahrt lässt bequem zu, dass zwei Fahrzeuge gleichzeitig ein- oder ausfahren können. Das Garagentor öffnet sich seitlich und wird durch eine Ampelsteuerung geregelt.

Ihren Anspruch auf Nachhaltigkeit unterstrichen die Bauherren zum einen mit der Wahl des patentierten Glatthaar Keller ThermoSafe®-Systems für ihren Kellerbau, verzahnt mit dem AquaSafe®- System für absolut „trockene Füße“ im gesamten Keller. Zum anderen entschied man sich für eine Regenwasser-Betonzisterne - ebenfalls von glatthaar hergestellt, geliefert und installiert. Von hier aus erfolgt die Brauchwassernutzung für WC und Waschmaschine.

Die Verbindung von Wohn- und Kellerbereich haben die Meier-Kastens bewusst offen gestaltet und auch hier den sichtbaren Beton als Gestaltungselement einfließen lassen. Eine marmorbelegte, mit Spotleuchten versehene Betontreppe führt geradewegs in den Keller. Die im Kellerflur befindliche halbhohe Brüstung dient ebenfalls als gestalterisches Element und Stellfläche für Mobiliar. Der gesamte rückwärtige Kellerbereich ist mit Fußbodenheizung versehen, für Wärme in der Garage sorgen Elektrokonvektoren. Deckenspots sorgen im gesamten Kellerbereich für gleichmäßige energiesparende Beleuchtung.

Um die Schönheit des Grundstücks zu unterstreichen und auch die unterschiedlichen Höhen des Grundstückes auszugleichen, setzte glatthaar den Wunsch der Bauherren um, auf der Garagendecke drei ineinander übergehende Betonteiche zu installieren. Das größte Becken findet sich genau auf der Garagendecke. Dazu wurde die statisch verstärkte Garagendecke mit einem halben Meter Erdreich überdeckt, unterschiedliche Höhen des fast vollständig bebauten Grundstücks ausgeglichen. Die um 12 Zentimeter verstärkte Kellerdecke misst nun insgesamt 30 Zentimeter.

Inzwischen werkeln die beiden Hobbybastler schon über ein Jahr in ihrer Traumwerkstatt, so manche Fete wurde unterdessen im Partykeller gefeiert. Und immer wieder kommen Nachbarn auf einen Schwatz vorbei – um das Schmuckstück in Augenschein zu nehmen und den beiden beim Werkeln über die Schulter zu schauen.

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