Gut zu wissen: Normen und Regelwerke für die Kellerabdichtung

Keller bedürfen ganz besonderer Abdichtungsmaßnahmen. Ob wegen drückenden Grundwassers, aufstauenden Sickerwassers oder in überschwemmungsgefährdeten Gebieten - stets gilt es auf die regionalen Gegebenheiten einzugehen und wirkungsvolle Maßnahmen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu treffen. Sinnvoll ist hier in jedem Fall ein Bodengutachten auf dem zu bebauenden Grundstück erstellen zu lassen. Dies gibt Aufschluss darüber, wie die Baugrundverhältnisse vor Ort sind und darüber hinaus entsprechende Abdichtungs- und Gründungsempfehlungen. Ziel ist ein in allen Teilen und zu jeder Jahreszeit trockener Keller. Damit dies aber wirklich gelingt und die Art der gewählten Abdichtungsmaßnahmen nicht dem Gutdünken des ausführenden Kellerbauunternehmens überlassen bleibt, gibt es klare Normen und Regelwerke. Ihre Beachtung sollte eine Selbstverständlichkeit sein und dem Bauherrn gegenüber klar kommuniziert werden.
Eine umfassende Kellerabdichtung ist unverzichtbar
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie haben sich für einen Fertigkeller entschieden und die Umsetzung dieses Projektes in die Hände eines vermeintlichen Fachbetriebes gelegt. Nachdem der Bau abgeschlossen ist und Sie bereits ein paar Monate im betreffenden Haus wohnen, stellen Sie plötzlich feuchte Kellerwände oder gar erste Anzeichen von Schimmelpilz fest. Ein Albtraum!
Der Grund für derartige Erscheinungen ist häufig eine unzureichende Kellerabdichtung. Denn nur wenn bereits in der Planungsphase auf alle geltenden Vorgaben und Bestimmungen geachtet wird, kann das Ergebnis überzeugen. Schließlich dienen die in Sachen Kellerabdichtung erlassenen Normen und Regelwerke dem Schutz der Bausubstanz sowie der gesundheitlichen und finanziellen Sicherheit. Am Ende muss immer ein wasserdichter Fertigkeller stehen - ohne Kompromisse.
Wir von glatthaar sind hierbei genau der richtige Ansprechpartner. Unser Unternehmen ist nicht erst seit gestern im Kellerbau tätig, sondern kann bereits auf eine 37-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Die Zufriedenheit unserer Kunden und ein faires Preis-Leistungsverhältnis standen dabei von Anfang an im Zentrum unserer Arbeit. Unsere Experten wissen ganz genau, welche Normen und Regelwerke in Sachen Kellerabdichtung anzuwenden sind und welches Verfahren die jeweils beste Lösung darstellt. Vertrauen Sie deshalb ausschließlich auf die langjährige Erfahrung und die hohe Kompetenz von glatthaar!
Streng nach Vorschrift: DIN 18195 und WU-Richtlinie
Bei glatthaar werden keine halben Sachen gemacht! Wir meinen: Nur streng nach Vorschrift produzierte und eingebaute Fertigkeller können dem Eigentümer eines Hauses lange Jahrzehnte Freude machen. Daher achten wir stets auf die Einhaltung aller bestehenden Vorgaben
Die Außenabdichtung zählt dabei zu den wichtigsten Keller-Systemkomponenten. Jeder
Keller muss gegen von außen wirkendes Wasser im Erdreich abgedichtet werden.
Die DIN 18195 Bauwerksabdichtung [6] unterscheidet zwischen den folgenden Arten der Abdichtung (Lastfällen): Abdichtung gegen Bodenfeuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstauendes Sickerwasser, Abdichtung gegen aufstauendes Sickerwasser sowie Abdichtung gegen drückendes Wasser. Der entsprechende Lastfall wird vom Bodengutachter ermittelt.
Die Abdichtungen können prinzipiell jeweils auf verschiedene Weise ordentlich hergestellt werden. Es existiert eine Vielzahl von geeigneten Baukonstruktionen und ein breites Produktsortiment – insbesondere von Abdichtmaterialien – aus der Industrie, die sich gut
bewährt und durchgesetzt haben.
Daher produzieren und bauen wir unsere Fertigkeller so, dass sie sämtliche genannten Maßnahmen einer effizienten Kellerabdichtung vollständig erfüllen.
Neben der bereits genannten DIN 18195 ist auch die sogenannte WU-Richtlinie von besonderer Bedeutung. Diese vom Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) herausgegebene Vorschrift enthält detaillierte Anforderungen an eine korrekte Planung und Ausführung von Betonbauten, auf denen die Fertigkeller von glatthaar exakt basieren. Dadurch können wir eine in allen Teilen regelkonforme und sichere Produktion von Fertigkellern versprechen und Ihnen als unser Kunde beste Qualität liefern.
Alles klar geregelt - zu Ihrem Vorteil!
Normen, Vorschriften, Richtlinien. Wenn es um Ihren neuen Keller geht, sollten Sie keine Kompromisse eingehen. Setzen Sie lieber von Anfang an auf die Erfahrung eines etablierten und kompetenten Unternehmens. Glatthaar Keller sind hier genau die richtige Lösung, denn bei uns können Sie sicher sein: Wir kennen nicht nur alle relevanten Vorgaben, wir beachten sie auch! Mit uns treffen Sie daher genau die richtige Wahl und profitieren von der Leistungsstärke eines seriösen und verlässlichen Partners.
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Kommentar von Hutzler, Jürgen |
DIN 18195 ist seit Juli 2017 abgelöst durch die neuen Abdichtungs-DIN 18531 bis 18535. Für Abdichtung erdberührter Bauteile gilt DIN 18533. Welcher Wassereinwirkungsklasse und Rissklasse nach DIN 18533 entspricht Ihr Fertigkeller "aquaSafe" ?
Antwort von Theresa Wedertz
Sehr geehrter Herr Hutzler,
Vielen Dank für Ihr Kommentar. Die neue DIN 18533 regelt für die Erstellung unserer Keller zunächst einmal die je Projekt zu berücksichtigende Wassereinwirkungsklasse . Die Ausführung der Keller erfolgt im Gesamten nach den Vorgaben der Richtlinie für wasserundurchlässige Bauteile aus Beton (WU-Richtlinie).
Hier sind nach wie vor die Ausführung für die Lastfälle Bodenfeuchte, aufstauendes Sickerwasser und drückendes Wasser geregelt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr glatthaar-Team
Kommentar von Jörg Schmidt |
Es geht um ein Eigenheim, dass Anfang der 90-ger Jahre mit Keller gebaut wurde. Die Kellerabdichtung ist, soweit bekannt, gegen Sickerwasser. Wie lange hält so eine Abdichtung? gibt es dafür Untersuchungen oder Bericht?
MfG J. Schmidt